Kleingebäck,  Rezepte

Cakepopsicles (Cakepops in Eisform)

Einer der Kuchentrends 2019 sind definitiv Cakepops in Mini-Stiel-Eis-Form – sogenannte Cakepopsicles. Man kann sie hübsch verzieren und mit leckerer Kuvertüre oder Candymelts (ich bevorzuge Kuvertüre) überziehen und hat damit einen tollen Hingucker auf jedem Kuchenbüffet oder Sweet Table.
Ich verwende als Grundlage gern meinen geliebten Eierlikörboden in der Schokoversion – man kann auch aber andere Kuchenreste (Biskuit usw.) verwenden – evtl. muss dann die Menge Mascarpone/Frischkäse angepasst werden (je nachdem, wie feucht oder trocken den Kuchen ist).

Rezept

4 Eier (L)
1 Pck. Vanillinzucker
190g Puderzucker
90 ml  Öl (geschmacksneutral)
190 ml Eierlikör
150 g Mehl
40 g Backkakao
¾ Pck. Backpulver

ca. 200 g Mascarpone oder Frischkäse

Puderzucker nach Belieben

Ca. 600 g Kuvertüre (bei verschiedenen Schokoladenarten mind. 250g je Sorte – sonst reicht die Menge nicht aus zum Tauchen)

 

Die Eier mit dem Vanillin- und Puderzucker sehr schaumig aufschlagen, bis eine helle Masse entstanden ist. Dann kurz das Öl und den Eierlikör einrühren. Im Anschluss das mit dem Backpulver und Kakao vermischte Mehl auf die Masse sieben und vorsichtig unterheben (ich mache das immer mit dem Schneebesen).

Den Teig im Anschluss in eine Kuchenform füllen und bei 165° C ca. 60 Minuten backen.

Ich verwende hierfür immer eine 20er Alu-Form mit Backpapier am Boden. In einer 26er Springform z. B. könnte die Backzeit evtl. etwas kürzer sein -> Stäbchenprobe.

Wenn der Boden ausgekühlt ist, wird dieser in einer Schüssel ganz fein zerkrümelt. Das kann man entweder mit den Händen oder mit einer Küchenmaschine erledigen. Im Anschluss gibt man ca. 200 g Mascarpone zu der Masse. Die Masse sollte gut zusammenkleben und formbar sein, jedoch nicht zu weich werden. Wem die Masse nicht süß genug ist, der kann noch etwas Puderzucker dazugeben. Mehr als 20 g füge ich allerdings nie hinzu

Nun nimmt man eine kleine Menge der Kuchenmasse, knetet diese nochmals fest zusammen und drückt sie dann in die „Eis-Form“, so dass die Masse eben mit dem Rand abschließt. Wenn alle vier Formen befüllt sind, wird ein Stäbchen vorsichtig unten in die Masse gesteckt. Damit man die kleinen Kuchen besser aus der Form herausdrücken kann, gebe ich die ganze Form immer für einige Minuten in den Gefrierschrank. Dann löst man sie vorsichtig heraus, legt sie auf ein flaches Brett, Teller etc. und gibt sie am besten wieder zurück in den Kühlschrank oder ins Kühlfach, bis man aus der gesamten Masse kleine Stil-Eis geformt hat. Gut gekühlt bzw. fast angefroren lassen sie sich auch viel besser mit Kuvertüre überziehen.

Die Kuvertüre (ich verwende seit Kurzem nur noch Callebaut– lässt sich super verarbeiten, portionieren und schmeckt einfach lecker *unbezahlte Werbung*) temperiere ich mittlerweile mit einem Schokothermometer, damit sie schön glänzt und vor allem lecker knackt beim Reinbeißen. Videos dazu findet man bei YouTube.

Wenn man verschiedene Kuvertüre-Sorten verwendet, benötigt man mind. 250 – 280g je Sorte, damit die Cakepopsicles auch gut getaucht werden können.

Dazu füllt man die flüssige Kuvertüre in ein möglichst schmales Gefäß (Glas, Tasse), taucht das „Eis“ ein, zieht es wieder heraus und lässt die Schokolade kurz abtropfen. Von der Unterseite streiche ich sie immer etwas mit einem Silikonschaber oder einer kleinen Palette ab (nur das, was zu viel ist – nicht ganz bis zur Kuchenmasse). Wenn die Masse schön kalt war, stockt die Schokolade auch ziemlich schnell und unser „Eis“ kann auf einem Blatt Backpapier zur vollständigen Trocknung abgelegt werden.

Ich verziere meine fertigen Cakepopsicles gern mit der übrigen Kuvertüre (in kleine Spritzbeutel gefüllt) und Sprinkles. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

 

 

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